___ Anzeige, in Zusammenarbeit mit Dr. Oetker und i heart WINES
Hallihallo, ich hoffe, es geht euch gut! Bei uns in Berlin sind die Blätter schon golden und der Tag kürzer geworden. Morgens auf dem Weg zur Arbeit beginne ich bereits etwas zu frösteln, aber mittags wird es meist doch immer noch schön warm. Ich hätte nicht gedacht, dass ich den Sommer nach der letzten historischen Hitzewelle vermissen würde, aber es ist wahr: Wie gern hätte ich diese Temperaturen zurück!
Derzeit habe ich wahrlich viel zu tun. Zwei, drei laufende Projekte, der Vollzeitjob, ein kleiner Bühnenauftritt am Endes des Monats, für den ich nach wie vor ein passendes Kleid suche, und dann kommt der Herbst. Ich spüre den Stress sich langsam aber sicher annähern, ich fühle ihn zwischen meinen Fingern und meinen Zehen, während der Nacht, wenn ich mal wieder aufwache und an die ganzen Deadlines denke, und möchte manchmal einfach losheulen. Normalerweise hätte ich es längst getan, so ich mich kenne, ja sicherlich, doch diesmal ist es irgendwie anders. Der Herr Freund ist mein Fels in der Brandung, und so lange er ruhig bleibt, so lange habe ich mich im Griff. Die Erde dreht sich immer so weiter und wird nicht wegen mir oder sonst wem eine Pause einlegen - und ich drehe mich mit.
Wenn ich abends nach Hause komme, den Tag von der Haut abdusche, oder wenn ich mich am Wochenende in der warmen Decke wälzen kann, bis die Sonne ganz hoch steht, während Herr Freund das Essen vorbereitet, dann schätze ich mich glücklich. Wir sind nicht reich, wir haben unsere Ziele noch nicht erreicht, unsere Wohnung ist nach vielen Monaten immer noch eine Baustelle, unsere Körper sowieso, die Jobs laufen so lala, aber wir haben uns. Wenn wir zusammen sitzen und essen und über geschichtliche Ereignisse sprechen, oder über die neuen Regale für den Keller, oder die Namen unserer Kinder, die überteuerten iPhones, dumme Nazis in Chemnitz oder Köthen, ein frisches Blatt unserer geliebten Monstera, dann schätze ich mich glücklich.
Wie viele anderen Frauen kann ich mich nie entscheiden. Vor allem wenn es ums Essen geht, will ich von deutsch bis italienisch bis vietnamesisch bis spanisch bis indisch. Alles sofort und gleichzeitig, versteht sich. Und wenn ich aber das bekommen habe, was ich wollte, doch sehe, dass jemand etwas anderes hat, ändert sich meine Meinung gerne schlagartig. Dann will ich auch ein Stückchen, einen kleinen Bissen davon. Wie viele anderen Männer will Herr Freund sein Essen aber nicht teilen (Stichwort "Männer sind Schweine"). Da ich es mir ja so oder so nehme, ist er eigentlich immer etwas angestachelt. Und lässt mich trotzdem von seinem Teller essen. Falls ich es also richtig deute, kann es nur wahre Liebe sein. Ich wäre blöd, dieses Glück nicht wahrzunehmen.
Heute essen wir Pizza. Seit Jahren sind wir Fans von Dr. Oetkers Pizzen, Herr Freund ist insbesondere sehr angetan von dem superdünnen Boden. Früher, als wir noch Schüler waren und jeden Tag nur 5 Euro ausgeben wollten (beide zusammen, ganz klar!), sind wir immer regelrecht ausgeflippt, als Pizzen von Dr. Oetker preislich runtergesetzt wurden. Sie waren immer unsere erste Wahl. Und nun gibt es ein neues Sortiment namens La Mia Grande. Immer noch der feine, dünne Boden, von Hand ausgeformt und deutlich größer als sonst. Ich habe bis dato die Sorten Spinat und 4 Käse ausprobiert und finde sie sehr lecker. Es gibt außerdem noch Margherita (leider an dem Tag ausverkauft) und Salami (esse ich leider nicht), die ihr in den Supermärkten finden könnt.
Dazu gibt es Wein. Obwohl wir für gewöhnlich keinen Alkohol trinken, gibt es bei uns zu Haus immer Einiges an Weinen, die zum Kochen verwendet werden. Mit dem Riesling von i heart WINES hat Herr Freund meine Lieblingsblumenkohlcremesuppe gezaubert, während ich mich zwischen Decken gewälzt habe. Und dann sitzen wir da, die Kinder von damals, gemeinsam aufgewachsen, immer noch mit Pizza in der einen Hand aber Wein statt Billigeistee in der anderen, und dann reden wir über Himmel und Erde und die Unsterblichkeit und wer dieses Wochenende das Bad putzen muss. Ich weiß nicht, ob die Liebe unbedingt groß sein muss, um einzigartig zu sein. Unsere ist nämlich klein, aber wir teilen sie, zu zweit.